deutscher Skirennläufer
Erfolge/Funktion:
Zweiter Weltcup-Abfahrt Gröden 1990
* 11. Juli 1967
Zu den Hoffnungen der deutschen alpinen Skirennläufer zählt Bernhard ("Berni") Huber. Der Abfahrts- und Super-G-Spezialist aus dem oberbayrischen Dorf Obermaiselstein, ein 1.000-Einwohner-Ort, für dessen Ski Club er startet, fuhr mit guten Resultaten bei Weltcuprennen an die internationale Spitze, bleibt aber dennoch mit beiden Beinen fest auf dem Boden, was er in bestem Bayrisch mit den Worten "I heb' bestimmt net ab" unterstreicht. Huber gilt als technisch sauberer und mutiger Fahrer, der nach eigener Aussage die Freude an den Sprüngen vom Vater, der mal Skispringer war, geerbt hat. DSV-Cheftrainer Klaus Mayr urteilte im Jan. 1991 über Huber: "Berni Huber ist ein echtes Talent, der seine Fahrten genau berechnen und sich auf neue Situationen einstellen kann." Ex-Bundestrainer Heinz Mohr meinte: "Er ist ein Gefühlsskifahrer, der bei jeder Welle Boden gutmachen kann. Technisch ist er perfekt." Und das einstige Slalom-Idol Christian Neureuther attestierte Huber sogar das "Zeug zum Weltmeister".
Berni Huber, seine Eltern betreiben in Grasgehren an Deutschlands höchster Paßstraße einen Lift, ist stets fröhlich und gutgelaunt und deshalb so etwas wie der gute Geist im deutschen Team. Allerdings ...